Mit Drohnen und Hundeschutzwesten gegen Afrikanische Schweinepest
Mainz - Das besonders für alte und kranke Menschen gefährliche Coronavirus macht Sorgen. Gleichsam im Windschatten davon setzt die für Tiere hochansteckende Afrikanische Schweinepest ihren Zug um die Welt fort - mit Drohnen, Hundeschutzwesten und Elektrozäunen versucht sich Rheinland-Pfalz dagegen zu rüsten.
In Corona-Zeiten jagt Bauern immer auch noch eine andere Seuche Angst ein: die Afrikanische Schweinepest. Sie kann viele Hausschweine dahinraffen. In Rheinland-Pfalz könnte sie jederzeit ausbrechen. Das Land wappnet sich dagegen mit Drohnen, Hundeschutzwesten und Zäunen. (c) proplanta
Rostock - Willy und Maja können fliegen, aber sie sind keine Leichtgewichte. Die beiden Agras-T30-Drohnen mit den bekannten Bienennamen gehören dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Rostock und wiegen leer 26 und mit vollen Düngemitteltanks bis zu 76 Kilogramm.
Berlin - Der Deutsche Jagdverband (DJV) und die Deutsche Wildtierrettung (DWR) begrüßen, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) weiterhin Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Kitzrettung fördert.
Karlsruhe - Die ZG Raiffeisen hat die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Drohnen im Steillagenweinbau getestet und will nun das Verfahren für die Winzer in Baden etablieren.
Düsseldorf - Das NRW-Landwirtschaftsministerium fördert Jäger weiterhin bei der Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras für die Rettung von Rehkitzen.