Weil ferngesteuerte Drohnen immer häufiger über Regional- und Großflughäfen der Bundesrepublik aufsteigen, schlägt die Deutsche Flugsicherung Alarm.
(c) proplanta
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). In mehr als 40 Fällen meldeten Fluglotsen und Piloten im Jahr 2016 bereits Drohnen in direkter Nähe deutscher Airports - dabei ist der Aufstieg dort verboten. Die Flugsicherung fordert mit Blick auf die wachsende Zahl eine Verschärfung der Gesetzeslage für Hobbypiloten - und geht damit noch weiter als das Verkehrsministerium in seiner angestrebten Reform. Betroffen von den Zwischenfällen ist auch Mitteldeutschland, auf dem Airport Leipzig/Halle meldeten Fluglotsen in diesem Jahr bereits zwei registrierte Drohnenflüge im laufenden Betrieb.
Rostock - Willy und Maja können fliegen, aber sie sind keine Leichtgewichte. Die beiden Agras-T30-Drohnen mit den bekannten Bienennamen gehören dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Rostock und wiegen leer 26 und mit vollen Düngemitteltanks bis zu 76 Kilogramm.
Berlin - Die Jungwildrettung mit Bestandsdrohnen bleibt vorerst weiterhin möglich, auch wenn die Geräte nicht über eine entsprechende Zertifizierung verfügen.
Düsseldorf - Das NRW-Landwirtschaftsministerium fördert Jäger weiterhin bei der Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras für die Rettung von Rehkitzen.