DJI Inspire 2 im Test

Die neue DJI Inspire 2 mit Zenmuse X5S Kamera und DJI MFT 15mm Objektiv im Test.

DJI Inspire 2 Testflug
(c) proplanta

Proplanta hatte die Gelegenheit, die brandneue DJI Inspire 2 mit Zenmuse X5S Kamera zu testen. Die Inspire 2 soll laut Hersteller die herausragenden Eigenschaften des Vorgängermodells DJI 1 nochmals übertreffen. Ob Luftbildaufnahmen mit der Inspire 2 tatsächlich jenseits der Vorstellungskraft liegen, wird eine Serie von Testflügen erst noch zeigen müssen. Aber alles der Reihe nach.

Edel und schnell einsatzbereit
 

Für rund 3.300 Euro gibt‘s die graue DJI Inspire 2 im Handel, inklusive robustem Koffer mit sechs Verschlussklemmen und einem praktischem Tragegriff. Neben einer Fernbedienung, einem USB-Kabel und der Ladestation werden auch gleich Ersatzteile mitgeliefert. So befinden sich z.B. 4 Rotorpaare und neue Gimbaldämpfer im Lieferumfang. Auffällig ist das runde Ladegerät, welches bis zu vier Akkus  in etwa 1,5 Stunden auflädt. Ebenso kann damit auch gleichzeitig die Fernbedienung geladen werden. Außerdem umfasst das Zubehör auch eine Kalibrierungsplatte für das optische System. Im Auslieferungszustand ist dieses bereits kalibriert.

 

Die Zenmuse X5S Kamera befindet sich in einem wertigen DJI Case mit Lederverschluss. Der Gimbal macht einen äußerst soliden Eindruck und reagiert auf Signale extrem schnell. Staubschutzkappen sind natürlich auch mit dabei.

 

Das Montieren der Rotorblätter erwies sich anfangs als etwas tricky, da die Arretierung bei Auslieferung verriegelt ist. Alle Verbindungen wirken sehr robust, obwohl zur Montage kein Werkzeug benötigt wird.
 

Update empfohlen
 

Beim ersten Booten der Inspire 2 verlief die Initialisierung der Drohne und Kamera problemlos. Als die App gestartet und alles startklar war, bekamen wir das Bild der „Pilotenkamera“ zu sehen. Die Übertragung der Zenmuse X5S Aufnahme wurde bei der Initialisierung immer wieder abgebrochen und zeigte grüne, flackernde Streifen. Dank des netten und kompetenten DJI-Telefon-Supports konnte das Problem schnell behoben werden - ein einfaches Update der IOS App auf Version 4.1.3 war nur notwendig.

 

Da geht was

 

Der Kopter beschleunigt brachial (5 Sekunden auf 80 km/h) und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von nahezu 100 km/h. Die maximale Geschwindigkeit im Sinkflug ist mit 9 m/s angegeben. Im direkten Vergleich zur DJI Phantom 4 fühlt sich der Flug mit der deutlich schwereren DJI Inspire 2 zunächst etwas schwerfälliger an. Hat man sich mit dem Flugverhalten der Drohne etwas vertraut gemacht, ist der Spaßfaktor garantiert.

 

Endlich gibt es auch bei DJI ein duales Batteriesystem, das die Flugzeit auf bis zu 27 Minuten verlängert.  Eine Selbsterwärmung soll sogar bei niedrigen Temperaturen sichere Flüge erlauben. Auch die FlightAutonomy der Inspire 2 wurde komplett überarbeitet. Neben der Hindernisvermeidung in zwei Richtungen ermöglichen diverse intelligente Flugmodi (inklusive Spotlight Pro) dem Piloten mehr Narrenfreiheit bei zusätzlicher Sicherheit. Ein verbessertes Videoübertragungssystem ist darüber hinaus in der Lage zwischen dualer Frequenz und dualen Kanälen zu wechseln. Der Inspire 2 streamt sowohl mit einer integrierten FPV-Kamera als auch mit der Hauptkamera simultan, was eine bessere Koordination zwischen Pilot und Kameramann ermöglicht.

 



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DJI Inspire 2: Koffer und Zubehör
DJI Inspire 2: Koffer und Zubehör
(c) proplanta
Kinderleicht lässt sich die DJI Inspire 2 bedienen.
Kinderleicht lässt sich die DJI Inspire 2 bedienen.
(c) proplanta
DJI Inspire 2: Die Software sorgt für eine hervorragende Stabilität in der Luft.
DJI Inspire 2: Die Software sorgt für eine hervorragende Stabilität in der Luft.
(c) proplanta
DJI Inspire 2: Der Bodenabstand zur Kamera Zenmuse X5S ist etwas knapp bemessen.
DJI Inspire 2: Der Bodenabstand zur Kamera Zenmuse X5S ist etwas knapp bemessen.
(c) proplanta
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